Archiv für den Monat: Februar 2016

Gedanken zur Obergrenze und zu Grenzschließungen

Frau Mikl-Leitner! (Höflichkeitsfloskeln können Sie sich aufzeichnen Madame)

Ihr Verhalten in den letzten Tagen lässt sowohl auf Ihren Geisteszustand, als auch auf Ihre politischen Ambitionen sehr tief blicken.

Ich werde jetzt erst gar nicht auf die Zäune eingehen, welche Sie Österreich verpassen wollen bzw. schon verpasst haben, das ist ein ganz anderes Thema, ich rede von den Begriffen „Symbolwirkung“ und „Dominoeffekt“.

Im ORF-Interview haben Sie sich wie erwartet wieder einmal gewunden wie ein Wurm und keine der gestellten Fragen auch nur ansatzweise beantwortet, dennoch war zu erkennen wo die Reise hingehen wird – ganz klar Richtung Abschottung und ganz klar Richtung Unmenschlichkeit.

Sie wollen also einen Dominoeffekt auslösen und dafür sorgen, dass die Balkanroute bis nach Griechenland geschlossen wird? – Gut, lassen wir uns mal auf dieses Gedankenexperiment ein, ich kann ihnen ganz genau sagen, was dann passieren wird.

Es wird eine neue Griechenlandkrise geben, aber dieses Mal eine, welche die Griechen nicht „selbst verschuldet“ (wenn man das bei der letzten überhaupt behaupten kann) haben, sondern eine in die Griechenland von „Menschen“ wie Sie es sind, hineingetrieben wurde und anstatt der erhofften Aufteilung der flüchtenden Menschen, welche Sie damit ja erreichen wollen (so sagen Sie zumindest), wird es zu einer humanitären Katastrophe auf europäischem Boden kommen, die Traiskirchen wie eine Kerze in einem Hochhausbrand erscheinen lassen wird, denn stellen wir uns doch einmal vor, die Flüchtlinge, welche in Griechenland sind und weiter flüchten, weil dort schlichtweg die Hilfs-Ressourcen zu Ende gehen und die Leute anfangen auf europäischem Boden zu verhungern, machen sich dann erneut auf die Reise durch das Mittelmeer, also zusätzlich zu jenen, die diese Route ohnehin schon nutzen – Dann stehen/schwimmen die Leute vor Italien (Lampedusa dürfte Ihnen ja noch ein Begriff sein, oder haben Sie diese Insel schon vergessen/verdrängt?) und werden wieder zu hunderten, zu tausenden ersaufen.

Ist das der Domino-Effekt den Sie wollen? – Na dann herzlichen Glückwunsch, Sie sind auf dem richtigen Weg!

Sollten Sie allerdings die Aufteilung/Aufnahme von flüchtenden Menschen auf alle EU-Länder erreichen wollen, dann schlage ich vor, Sie setzen diese Aufnahme erst einmal österreichweit um und verteilen auf die Gemeinden (ja auch auf die schwarzen Gemeinden in Niederösterreich, Salzburg, Vorarlberg, Oberösterreich und wo sonst noch ihre VP-LH´s sitzen).

Wer einen Domino-Effekt erreichen will (und das sei auch unserem Herrn Kanzler gesagt) der muss erst einmal zeigen, wie das geht.
Was man von anderen fordert, sollte man erst einmal selbst umsetzen, ansonsten bleiben nämlich nur zwei Dinge übrig.

Ein schaler Beigeschmack angesichts der Parteizugehörigkeit des Kanzlers und der Verdacht einer Erpressung seitens der ÖVP bzgl. Neuwahlen und FPÖ Avancen seitens Ihrer Partei/Person.

P.S. Dass Sie mit solchen Aktionen dieses Land vor der ganzen Welt lächerlich machen/gemacht haben, brauche ich eigentlich nicht erwähnen, das sieht man nämlich überdeutlich.

Es ist mir allerdings ein Bedürfnis dies zu sagen, Frau Ministerin!

Tageskontingent

Ganz wichtige, Staatstragende Sache.
Zumindest, wenn es nach dem fleischgewordenem Eiterpickel geht.
Und jetzt ist das sogar noch zu viel.
Am besten ist wohl, wenn man das mal weiterdenkt, wenn die vor Tod und Terror flüchtenden irgendwo auf dem Weg verrecken. Dann braucht Frau „Scheiß auf Gesetze“ sich keine Sorgen mehr zu machen um die Attraktivität Österreichs für Schutzsuchende.
Blöd nur, dass der Winter schon so gut wie vorbei ist, und kaum noch einer erfriert…Dumm hingegen, dass sie jetzt an den Zäunen so mitleiderregend schauen. Vor allem die Kinder. Passt so gar nicht in ihr Konzept.
Und dass die EU sich auch noch wagt, sie an geltende Gesetze zu erinnern, das geht schon gar nicht. Schließlich sind wir ja Österreich! Und wir wissen seit 1938, was Recht und Ordnung ist! Wieso versteht das bloß keiner in der EU?
Wir müssen schließlich dafür sorgen, dass unseren Bürgern der wohlverdiente Wohlstand erhalten bleibt! Die 2, 3 Euro, die uns die Flüchtlinge pro Einwohner im Monat kosten sind absolut untragbar! Wie soll sich denn da bitte der Normalreiche seinen dritten Jaguar oder seine Zweitwohnsitz noch leisten können? Der Untergang der reichen Kulturmenschen ist da nur noch eine Frage der Zeit!

Aber auch der einfache österreichische Blockwart sorgt sich um seinen Fortbestand. Lauter Ausländer! Wie soll man da noch den Überblick bewahren?
Lauter Mörder und Vergewaltiger! Rauben einem die Zeit, die man sonst mit sudern verbringen könnte, Zeit, in der man über den Nachbarn im 3. Stock herziehen könnte!
Und jetzt muss man darauf schauen, dass nicht noch eine Einheimische Vergewaltigt wird. Oder so tut, als ob…
Und jeden Tag rauben die auch noch den Hofer, Lidl, Spar oder den Penny aus! Und wir Österreicher müssen für all das zahlen… Es ist schon sehr schlimm mit diesen Flüchtlingen. Das Ende ist nahe…

Aber am schlimmsten sind die „Gutmenschen“.
Bahnhofsklatscher, Ungustln halt. Keine Ahnung vom wahren Leben. Immer die rosarote Brille auf. Zu dumm, um die lauernde Gefahr zu erkennen.
Helfen die doch tatsächlich frierenden, erschöpften und hungernden Menschen, die auf der Flucht sind! Um Gottes willen, sehen die denn nicht, wie wir überrannt werden? Wie wir islamisiert werden? Arme Hansln. Kein Patriotismus, kein Verständnis für heimische Werte, keinen Sinn für Schweinsbraten, kein Gefühl für unsere Kultur!

Aber Gott sei Dank haben wir ja nicht nur unsere „Lady of the Stracheldraht“, nein, wir haben ja auch noch unsere braune, asoziale Nationalpartei, die uns immer wieder aus den Fängen der „Kulturbereicher“ retten.
Was wären wir bloß ohne sie?

Ein wirklich souveräner Staat.

Aber das spielts halt net.
Wir stehen an einem Abgrund der Unmenschlichkeit.
Wir verspielen derzeit jeden Respekt, jede Achtung, jede Loyalität, die Österreich seit dem 2. Weltkrieg entgegengebracht worden ist.
Bald werden wir nicht nur als Heimat Adolf Hitlers bekannt sein. Bald werden wir als das Synonym für Hass, Intoleranz und Unmenschlichkeit eine Spitzenposition in der Welt einnehmen.

Wenigstens etwas, wo wir führend sind…