Archiv für den Monat: April 2019

Kurz‘ Ostergruß 2019 (Transkript) mit einem Kommentar von Andreas-Johannes Biberhofer.

[Zitat Kurz] Für uns Christen ist Ostern das Fest der Auferstehung, ein Fest der Hoffnung, jedenfalls aber, ist es für uns alle ein guter Moment um innezuhalten, zurückzublicken, uns die Frage zu stellen wo wir mit uns selbst zufrieden sind, wo wir uns bessern können, wie wir vielleicht einen noch größeren gesellschaftlichen Beitrag leisten können und wie wir noch mehr für andere da sein könnten.

Ostern ist darüber hinaus auch ein guter Anlass um Zeit mit Familie, Freunden, den eigenen Lieben zu verbringen, vielleicht auch durchzuschnaufen und sich ein bisschen vom Alltagsstress zu erholen. 

Ich wünsche euch allen, ein gesegnetes und schönes und hoffentlich auch erholsames Osterfest. 
[Zitat Kurz Ende]

Wenn Sie sagen, dass für „uns Christen“, Ostern das Fest der Auferstehung, ein Fest der Hoffnung, jedenfalls aber ein guter Moment, innezuhalten und zurückzublicken und… … sich die Frage zu stellen, wie wir uns bessern können und wie wir noch mehr für andere da sein könnten, wenn Sie sich diese, zuletzt gestellte Frage wirklich ernsthaft stellen würden, Herr Kanzler, dann würden Sie eine andere Politik fahren, eine der christlichen Nächstenliebe, (auch für Geflüchtete), aber vor allem für die Schwächsten Einheimischen in unserem Land. 
Leider muss ich Ihnen, nach nunmehr 16 Monaten als Kanzler, diesbezüglich ein vernichtendes Zeugnis ausstellen.
Ihre Taten der letzten Monate, helfen eventuell dem (gehobenen) Mittelstand dieser Gesellschaft, aber keinesfalls den oft und oft propagierten „kleinen Leuten“, also jenen Mindestpensionistinnen und Mindestpensionisten, jenen Geringverdienerinnen und Geringverdienern, welche wirklich auf eine „Sozialhilfe“ (oder wie es ‚noch‘ heißt, die „Mindestsicherung“) angewiesen sind. 
Stattdessen fährt Ihre (neue) ÖVP, mit der FPÖ als „rassistisches Beiwagerl“ einen Kurs der Ausgrenzung anstatt der Integration, einen Kurs der Verhinderung anstatt der Förderung, also schlichtweg den „christlich sozial“ komplett konträren Kurz – ähm sorry – „Kurs“ wollte ich natürlich schreiben.

All jenen oben angesprochenen wünsche ich natürlich vor allem die Möglichkeit, Ostern besinnlich zu feiern und schließe mich Ihren Wünschen selbstverständlich an. 

Ihnen Hr. Kanzler wünsche ich (in unser aller Sinne), dass Sie zu einer Politik finden, welche nicht nur der sozialen Mittelschicht und vor allem den oberen Zehntausend Rechnung trägt, sondern auch auf jene nicht vergisst, welche es in unserem Land wirklich schwer haben. 
 
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen besinnlichen Ostersonntag und möchte mich dem Appell ihres Vorgängers anschließen. 
Zeigen Sie zukünftig wenigstens ein bisschen “Haltung”! 
 
Ihr kritisch beobachtender 
 
Andreas-Johannes Biberhofer 
@4nj0b1 – www.anjobi.at